Viele Tode, viel Blut und extrem viel Spaß
Katana ZERO spielt in einer 2D-Perspektive, in der ihr euch nach alter Sidescrolling-Manier und mit einem dynamischen Kampfsystem über unterschiedliche Etagen und Schauplätze und durch eine Masse feindlich gesinnter Gegner fortbewegt. Kämpfe führt ihr über euer Katana oder Gegenstände wie Flaschen und Messer aus, die ihr in der Umgebung aufsammeln und eurem Gegner entgegen schmeißen könnt. Ähnlich wie zuvor in Hotline Miami endet ein gegnerischer Angriff oftmals tödlich und die Zeit wird wie bei einem VHS-Tape zurückgespult, um den jeweiligen Levelabschnitt erneut zu spielen.
Trial and Error liegt bei weitem nicht jedem, in diesem Fall ist der Lerneffekt und der Drang die Story weiter zu verfolgen und Kämpfe erfolgreich zu bestreiten allerdings enorm hoch, weshalb die eingesteckten Treffer, vor allem gegenüber Gegnern mit Schusswaffen, zu verschmerzen sind. Zudem habt ihr die Möglichkeit Angriffen durch eine Ausweichrolle oder das Verlangsamen der Zeit besser und zielsicherer auszuweichen – diese Techniken sind spätestens nach der ersten halben Stunde im Spiel angeeignet und werden immer mehr zur Gewohnheit. Letztlich benötigt es in den meisten Fällen jedoch mindestens 10 Versuche, um einen Abschnitt erfolgreich zu bestreiten. Trotzdem lässt Katana ZERO euch als Spieler nicht mehr los, eine Pause oder gar das Beenden des Spiels, weil die Arbeit oder das Privatleben ruft, erscheint nahezu unmöglich. Untermalt wird all dies durch einen wirklich coolen und stimmigen Soundtrack, der sich dem Spiel und seiner charmanten Pixelgrafik perfekt anpasst.