Fazit
Wer bei Fack ju Göhte 3 auf eine Steigerung bzw. ebenbürtige Fortsetzung hofft, wird leider eines besseren belehrt. Viele Witze konnten mir allenfalls ein müdes Lächeln abgewinnen und waren teilweise einfach peinlich oder sogar nervig. Besonders Max von der Groeben, der ‘Danger’ spielt, tat mir unglaublich leid. Sein Charakter erschien mir dieses Mal viel überzogener und einfach nur nervig, wie ein hohles Riesenbaby. Auch der lahme Einsatz von Zeki hat mich richtig enttäuscht. Also bitte, wenn Elyas M’Barek mitspielt, dann gebt dem hübschen jungen Mann auch im dritten Teil eine anständige Rolle! Allgemein gibt mir der Film und der Marketing-Rummel das Gefühl, dass man krampfhaft versucht hat, auf eine ehemalige Erfolgswelle aufzuspringen. Warum muss das sein? So kann man wirklich alles kaputt machen.
Wie schon gesagt, gefällt mir der lustig erhobene Zeigefinger, mit dem Fack ju Göhte die Zuschauer belehrt und auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam macht. Aber allein davon kann der dritte Teil ebenfalls nicht leben. Insgesamt hat mich der Film unterhalten und ist für einen lockeren Filmabend eine gute Option – auch wenn zwei Stunden Laufzeit für mich etwas drüber waren.Ich hoffe jedenfalls, dass der Final Fack auch wirklich das Finale bleibt.
1 Comment
Ohje, wirklich uncool, wenn ein ernstes Thema „ganz doll witzig“ verpackt wird. Ich persönlich verstehe den Hype um M’Barek eh nicht so. Gibt bessere deutsche Schauspieler. Hypetrain tuut tuut, halt. 😀