Ein kompletter Neuanstrich
Spider-Man: Homecoming ist mit den bisherigen Verfilmungen mit Tobey Maguire und Andrew Garfield in den Hauptrollen kaum zu vergleichen. Über Peters Onkel Ben wird kein Wort verloren, Tante May (Marisa Tomei) ist eine bei den Männern sehr beliebte Italienerin und von seinem Spinnenbiss wird nur in einem kurzen Nebensatz berichtet. Die Ängste über ein und die selbe Geschichte, haben sich also nicht bestätigt und wir bekommen einen Spider-Man zu Gesicht, wie wir ihn bisher noch nicht in den Filmen offenbart bekommen haben. Vor allem durch sein noch sehr junges Alter wirkt Peter komplett anders, als in den vorherigen Teilen. Er ist noch frecher, als es schon der Amazing Spider-Man war und hat mit seinem Anzug aus der Stark-Produktion natürlich ganz andere Fähigkeiten parat, als mit den selbst entwickelten Netzdrüsen und von Hand genähten Anzügen. Tobey Maguire zum Beispiel hatte überhaupt keinen Technik-Schnickschnack in seinem Anzug. Natur pur.
Von Harry Osborn, der bisher der beste Freund des netzschwingenden Superhelden war, fehlt bisher jede Spur und auch Gwen Stacy und Mary Jane Watson, oder aber J. Jonah Jameson, als schlecht gelaunter Chef von Peter Parker bekommen wir in dieser Adaption nicht zu Gesicht. Ob sich das im Laufe der Zeit ändern wird, wissen nur die Leute hinter den Kulissen. Für mich gehören sie einfach zu Spider-Man und seiner Geschichte, auch wenn wir diese schon einige Male von vorne erzählt bekommen haben. Aber wer weiß… noch ist der Bengel 15 Jahre alt und steckt in den Anfängen seiner Superhelden-Karriere. Vielleicht verdient er ja schon im nächsten Film mit dem Schießen von Fotos sein Geld und studiert Chemie oder Physik?
Spider-Man: Homecoming ist nun eine kleine Coming of Age Geschichte mit einem jungen Peter Parker, der neben seiner Entwicklung, der Schule und Familie zu einem großen Superhelden heranwächst und bereits mit seinem jungen Alter eine so große Verantwortung mit sich trägt. Es ist interessant zu beobachten, wie er mit diesem Leben umgeht und sich an diverse Dinge erst einmal gewöhnen muss, während seine Schulkameraden ein ganz normales Leben führen. Auch das haben wir in der Form bisher noch nicht erlebt. Einzig und allein das stolze Posieren an der amerikanischen Flagge musste natürlich wieder unbedingt im Film enthalten sein und auch das geschickte Platzieren von verschiedenen Audis (wenigstens eine meiner Lieblingsautomarken) und Sony Handys (ebenfalls meine Lieblingsmarke) fällt in diesem Fall sogar dem nicht geschulten Auge direkt auf. War das früher auch so? Ist mir nie aufgefallen.
6 Comments
Wir werden wohl mit Lumpen-Spidey noch etwas länger unseren Spaß haben. Auch wenn ich die krasse Netzschwingerei und nostalgische Figuren wie die klassische Tante May vermisse: Diese Adaption hat mich durchgehend unterhalten und ich bin gespannt, was weiter mit dem heranwachsenden jungen Mann passieren wird, bis er im Besitz all seiner Kräfte ist und zu dem Spider-Man wird, wie wir ihn kennen 😉
PS: Ich liebe Iron Man :-p
Ich hoffe nur, dass er mehr als 2. Filme bleiben darf…
Sehr geil!
Spidey ist nach Captain America mein Lieblingsheld ❤
Aber der Captain war erst ab seinem zweiten Film richtig cool! 🙂
Captain America trägt den Patriotismus in seinem Namen und Spider-Man in seinen Farben… damit muss man erst einmal klarkommen. Aber abseits davon sind es tolle Superhelden. Aber Spider-Man ist tooooller.
Freut mich das du deinen Spaß hattest. 🙂 Ich vertrau mal drauf und guck mir den an . In Gegensatz zu dir mag ich ja Iron Man sehr 😀
Ich mag Iron Man in seinen eigenen Filmen. Nur bei den Avengers und Co. stört er mich unheimlich. Warum auch immer. 😀