Kritik
Die Wort-Assoziation am Anfang. Action-Thriller mit einem Hauch Psycho-Drama, richtig? Jaume Collet-Serra und Liam Neeson haben schon in Unknown Identity zusammen gezeigt, dass Psycho-Thriller und Action kombinierbar sind. Das war 2011, drei Jahre nachdem wir in 96 Hours eine andere Seite des bis dahin für historische Figuren bzw. ernste Rollen bekannten irischen Schauspielers, kennen lernen durften.
Auch in The Commuter finden psychologische Spielchen statt, die uns auf die Stuhlkante rutschen lassen, während ein mittlerweile 66 Jahre alter Neeson Schläge verteilt… aber auch glaubwürdig einsteckt.
Leider wirken die 104 Minuten wie eine kleine Ewigkeit, da es -wieder einmal- Liam Neeson auf einer Mission ist und er blablabla: Wir kennen den Plot und wissen auch alle, wie er enden wird. So thrillig die Thriller-Parts, so close die Close Quarter Combat Sequenzen auch sein mögen: Letzten Endes wissen wir leider alle, was wir von einem Film mit Neeson zu erwarten haben.