Mit einem alten Bekannten namens Raja Koduri am Ruder, organisiert AMD seine Grafikabteilung unter dem Namen Radeon Technologies Group neu. Unter diesem Namen werden alle Zweige zusammengefügt, die sich mit Grafiklösungen beschäftigen. Dazu zählen Grafikkarten für Heim und Profi Anwendungen, Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit, aber auch Semi-Custom-Chips mit Grafikeinheit wie sie beispielsweise für die Xbox One oder Playstation 4 produziert werden.
Koduri, der bereits bis 2006 für ATi und nach der Übernahme durch AMD bis 2009 dort beschäftigt war, wechselte 2013 nach einem vierjährigen Engagement bei Apple wieder zurück an die alte Wirkungsstätte. Bei AMD wird er in der Radeon Technologies Group den Vorsitz als „Senior Vice President und Chief Architect“ haben, und berichtet direkt an CEO Lisa Su.
Laut AMD CEO Lisa Su soll die Radeon Technologies Group die Weichen stellen für künftiges „immersive computing“ und damit für zukünftige Technologieentwicklung, wodurch AMD künftig verlorene Marktanteile zurückgewinnen möchte.
Zusätzlich kursiert derzeit noch das Gerücht, das der US Investor Silver Lake 20 Prozent Anteile an AMD übernehmen möchte. Würde es dazu kommen, könnte sich der angeschlagene Hardwarekonzern AMD über eine Finanzspritze in Höhe von ca. 1,4 Milliarden US Dollar freuen.
Silver Lake hat bereits erfolgreich in andere Marken wie beispielsweise GoDaddy, Motorola Solutions und Alibaba investiert, zusätzlich sind sie Anteilseigner an dem Computerhersteller Dell Inc.
Meine Persönliche Einschätzung wäre, dass die Ausrichtung einer gesammelten Grafikabteilung, unter der Leitung eines der alten ATi-Masterminds die richtige Entscheidung ist. Wenn man nicht so viele Kapazitäten zur Verfügung hat, ist es nur sinnvoll diese direkter miteinander arbeiten zu lassen, und so das Know-How zu kombinieren. Bis jedoch ein erster Ertrag aus der Radeon Technologies Group zu erwarten ist, wird es meiner Meinung nach noch einige Zeit dauern.
Hat ein Fable für Shooter & RPGs. Dazu ein großes Interesse an Filmen jeglicher Art(haus) bis zum Blockbuster. Eines der Hauptmerkmale ist die Technikaffinität, schließlich ist es immer Interessant zu erfahren „worauf“ der tolle Titel funktioniert. Anzutreffen ist er oft in der Taverne „Zum geschlachteten Lamm“ in Stormwind, der Ort wo er Gordon Freeman das sprechen gelehrt hat.