9. Februar 2014

Invizimals: Das verlorene Königreich & Das Bündnis

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Ab Ende Februar steht uns wieder Tür und Tor offen in das Reich der Invizimals – bewohnt von vielen kleinen Monstern, irgendwo zwischen Fiktion und Wirklichkeit.

Unsere Reisebegleiter sind diesmal aber nicht mehr die PSP, sondern erstmals PS Vita und PS3. Somit schaffen die kleinen Biester nicht nur den Sprung zur nächsthöheren Konsolengeneration, sondern erstmals werden auch die beiden verschiedenen Abenteuer die es jeweils für die „große“ Konsole und den Handheld gibt dicht miteinander verknüpft. Wie das geht und was euch sonst so auf Monsterjagd erwartet? Wir haben mal einen Blick darauf geworfen…

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In der PS3-Version „Invizimals – Das verlorene Königreich“ stürzen wir uns als Held Hiro in die Welt der Invizimals, kleiner Monster, die überall umherwuseln und die ihr nicht nur bekämpfen, sondern auch einfangen und trainieren könnt. Insgesamt gibt es über 150 der einzigartigen Kreaturen und eurer Sammelwut sind somit wenig Grenzen gesetzt. Besonders interessant ist auch, dass ihr euch bei Bedarf in euer Lieblingsmonster verwandeln könnt und euch somit natürlich auch seine ganz individuellen Fähigkeiten aneignen könnt. Das kommt ganz gelegen, denn eine Roboterarmee mit dubiosen Absichten greift das verlorene Königreich an und es liegt nun ganz an euch, die Gefahr abzuwenden.. Nebenbei gibt es auch noch eine Vielzahl an Rätseln zu lösen und letztlich führt euch eure Reise durch 6 komplett unterschiedliche Welten – sei es zu Wasser, in der Luft oder auch ganz bodenständig.

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Die PS Vita-Version, „Invizimals – Das Bündnis“, bedürfen die kleinen Biester eurer Hilfe: Ein neuer, bedrohlicher Feind macht ihnen das Leben schwer und es ist somit eure Aufgabe, einen neuen Rückzugsort für die Invizimals zu finden. Unter Verwendung der Touch-Funktion des PS-Vita helft ihr den Kleinen dann ein wohnliches Dorf zu errichten und den neuen Widersacher zu bekämpfen – Angriff ist eben doch die beste Verteidigung!

Aber nicht nur das Touchpad findet Verwendung im neusten Invizimals-Abenteuer, auch die Kamera der PS Vita kommt zum Einsatz: Das Spiel verwendet Augmented Reality-Technologie und schlägt somit gekonnt die Brücke zwischen Spiel und Außenwelt.

Zusätzlich erwarten euch natürlich auch eine Vielzahl brandneuer Minispiele – immer mit dem Ziel, bei erfolgreichem Abschließen ein neues Invizimal in eure Sammlung aufnehmen zu können.

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Neben den zwei in sich abgeschlossenen Spielen für die beiden unterschiedlichen Systeme gibt es aber auch einige Schnittpunkte:

So ist es euch jederzeit möglich die kleinen Monster von eurer PS Vita auf die PS3 zu übertragen, um euch dort mit ihnen im Multiplayer-Modus mit bis zu vier Spielern einen wilden Kampf zu liefern. Danach könnt ihr sie dann geordnet wieder auf den Handheld zurück zitieren und euch auch dort mit Freunden verbinden und die kleinen Monster gegeneinander antreten lassen. Komplettes Konsolen-Crossover also!

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Optisch dürfen wir von der PS3-Version allerdings keine Wunder erwarten: Die Grafik bewegt sich leider bestenfalls auf solidem PS2-Niveau und kann wenig begeistern. Auch die Steuerung erscheint etwas rostig – ungelenke Bewegungen und lange Leitung machen uns das Leben wirklich schwer. In Anbetracht des offensichtlich recht jungen Zielpublikums mag das alles zu tolerieren sein, doch einem gestandenen Spieler gehen hier schnell die Nerven durch.

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FAZIT

Lauter kleine Monster, die man bekämpfen, einfangen und trainieren kann. Klingt irgendwie, als hätten wir das schon mal gehört.

Prinzipiell hat „Invizimals“ durchaus eine Chance, seine Fanbase mit den beiden neusten Spielen dieser Reihe auszubauen. Die Einbeziehung der recht intuitiven PS Vita-Steuerung und die Verwendung von Augmented Reality-Technologie machen das Spiel durchaus interessant und auch die PS3-Version kann durch eine recht große zu erkundende Welt glänzen. Störend fallen dabei aber trotzdem die eher altbackene Grafik und die zermürbend zähe Steuerung auf.

Jüngere Spieler sind mangels Vergleichsmöglichkeit damit aber vielleicht trotzdem hinter dem Ofen hervorzulocken – wer schon einen Führerschein hat, darf hier ruhig mal passen.

 

 

 

 

 

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Cool World – SNES

10. Februar 2014 1
4 Comments
  • Günther 10 Jahren ago

    Ich hab das Spiel meinem Sohn auf der PS3 geholt. Er ist 7 Jahre alt und findet es ok. Jedenfalls ist das Spiel nichts für Erwachsene.

  • Lisa Casualty 10 Jahren ago

    Ich glaub, das ist nichts für mich 😀

  • Harry 10 Jahren ago

    Irgendwie waren die Teile auf der PSP schon cool, ich habs für PS3 und war ein echter Fehlkauf. Danke für die ehrliche Review- hätte ich vorher mal lesen sollen.

  • Kevin J. 10 Jahren ago

    Hmm.. ich bin jetzt dennoch irgendwie ein bisschen neugierig und hätte gerne bewegte Bilder gesehen 😀
    Für einen Budget-Preis würde ich ja u.U. mal reinschauen. Mit Videomaterial ist nicht zu rechnen, oder?

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