Fazit
Es gibt viele Elemente, die mich in A Plague Tale: Innocence faszinieren: Das Setting, die Charaktere, die kleinen liebevollen Details und natürlich die Massen an Ratten, die ich förmlich auf mir herumkrabbeln spüre. Klar sehen die Biester in der Masse etwas lächerlich aus, dennoch vermitteln sie effektiv, was sie darstellen sollen- eine Bedrohung. Das geschwisterliche Band von Amicia und ihrem kleinen Bruder Hugo ist wunderbar in Szene gesetzt, als Spieler bekomme ich eine echte Authentizität vermittelt. Spannend zu beobachten ist auch, dass die beiden Geschwister aufgrund ihres verschiedenen Alters und Persönlichkeit auch gänzlich unterschiedlich auf Dinge reagieren. Mir gefiel auch das vielfältige Gameplay: Die Kombination aus Schleichpassagen, (Schalter)Rätseleinlagen bis hin zu knallharten Kampfkonfrontationen- wir bekommen viel geboten. A Plague Tale: Innocence ist extrem geschichtsträchtig und beinhaltet eine Menge Dialoge- es geht um ein mysteriöses Geheimnis, Mut und Tapferkeit, den Tod, Unschuld und Gier und die Geschichte bekommt oft neue Wendungen, sodass sich beim Spielen nichts wiederholt und langweilig anfühlte. Gore-Fans kommen sicherlich auch auf Ihre Kosten, das zeigt auch der USK 16-Flatschen: Wir bekommen viele tote Körper, Gewalt, Blut und Tod zu sehen.
A Plague Tale: Innocence ist für mich eine echte Perle und viel mehr als ein mittelklassiges Spiel. Klar, das Spiel ist nicht perfekt, aber auch meine erwähnte Kritik an manchen Punkten reicht nicht aus, dass es dem Gameplay und dem Spieler in irgendeiner Form schadet. A Plague Tale ist sein Geld wert, denn wir werden mit einem abwechslungsreichen Spiel mit spannender Geschichte belohnt. Alle Punkte sprechen für mich dafür, dass das Spiel einzigartig ist.
A Plague Tale: Innocence erscheint am 14.05.19 auf PS4, Xbox One und PC.