Fazit
Dreams lädt dazu ein sich selbst zu verwirklichen, man ist Schöpfer und Spieler zugleich. Bist du kein kreativer Kopf, findest dennoch das Spielprinzip faszinierend, dann lohnt es sich auch für dich, einfach mal durch die Träume anderer zu surfen. Natürlich ist nicht gleich jede Kreation ein echtes Meisterwerk und es gibt auch ganz viel Belanglosigkeiten, dennoch geht es in Dreams um Ausdruck und Dank der Sortierungsmöglichkeiten, zum Beispiel nach den höchst bewerteten Kreationen, verliert man nicht den Überblick und die wirklich guten Sachen werden den Weg zu dir finden.
Es gibt neben all dem Lob auch Dinge, die in Dreams nicht perfekt sind. Man kann zum Beispiel sein eigenes Zuhause bauen und Gegenstände für sein Inventar erspielen, jedoch ist der Speicherplatz begrenzt und somit ist mein eigenes Zuhause doch etwas leer und leblos. Da hätte ich mir mehr Freiheit gewünscht, vor allem, wenn Spieler sich gegenseitig besuchen. Wenn man nicht der Typ für Kunstvolle Dinge ist, dann ist dieses Spiel leider einfach nichts für dich. Manchmal fühlt sich das Erstellen eigener Level für mich wie Hausaufgaben machen an, darum bin ich eher der Typ, der sich in Kreationen anderer auslebt oder zurücklehnt, staunt und genießt.
Diese beeindruckende Kreation von Media Molecule als bloßes Spiel zu beschreiben, bedeutet jedoch zu unterschätzen, was in dieser Arbeit erreicht wurde. Das Erfolgsrezept basiert auf Bauen, Kreieren, Erschaffen, es mit anderen Teilen, eine freundliche Community, Spielen, Ausprobieren, Erleben und Entdecken. Die Gedanken sind frei, probiere es aus.