Fazit
Journey To The Savage Planet hat mich absolut überzeugt und macht mir unglaublich viel Spaß. Es gibt so viel zu entdecken, dass ich manchmal komplett die Zeit vergessen habe. Ganz nach dem Motto: Da ist noch was, wo ich nicht war – komm, das will ich mir jetzt aber noch angucken. Der bunten Umgebung samt tierischer Artenvielfalt und Pflanzen sieht man an, dass sie mit viel Liebe gestaltet wurde. Auch der schwarze Humor passt herrlich zum Setting und ist für mich genau das richtige. Der Schwierigkeitsgrad der Kämpfe steigt mit wachsendem Level an, wird aber nie extrem herausfordernd. Aber hier geht es nun einmal in erster Linie ums Erkunden und nicht ums Ballern. Auch wenn wir mal sterben, ist das kein Beinbruch. Wir werden einfach geklont und leben weiter. In dieser Unbeschwertheit und Niedlichkeit erinnert mich Journey To The Savage Planet an Slime Rancher.
Ein paar negative Anmerkungen habe ich leider trotzdem: Journey To The Savage Planet lässt sich alleine oder im Online-Koop-Modus spielen. Hier ist es schade, dass es kein Matchmaking gibt. Wer also keinen Freund hat, der das Spiel ebenfalls besitzt, der hat Pech gehabt. HIn und wieder hätte ich mir auch eine Karte gewünscht, auf der ich besondere Orte markieren kann. Wenn ich beispielsweise einen geheimen Weg entdecke, zu dem ich aber noch keinen Zutritt habe, hatte ich immer Sorge, dass ich ihn nicht wieder finde. VIelleicht würde eine Karte aber auch die Freuden des Entdeckens schmälern.
Wenige Male bin ich auch mal in einen Baumstamm gebuggt oder gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. Das war allerdings so selten, dass es mich im Spielfluss nicht extrem behindert hat.
Alles in allem ist Journey To The Savage Planet ein tolles Adventure-Game mit hohem Suchtfaktor und wunderschöner Spielumgebung – Daumen hoch!