14. Oktober 2013

LEGO Legends of Chima: Laval’s Journey

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In diesem Sommer erschien „Laval’s Journey“ bereits für die Playstation Vita und den Nintendo 3DS und weil’s so schön war, gibt’s das in Chima-Welt handelnde Abenteuer jetzt auch auf dem Ninetendo DS! Grund genug, mal einen genaueren Blick auf das Game zu werfen, oder?

Eigentlich ist die Welt von Chima seit jeher ein friedlicher Ort; ein unberührtes Naturparadies in dem sich alle Bewohner freundschaftlich zugetan sind. Eigentlich… denn von freundschaftlicher Bande kann aktuell keine Rede mehr sein: Acht unterschiedliche Tierstämme bekriegen sich und kämpfen erbittert um die in Chima wertvollste Ressource: Das Element Chi.

Dieses ist nämlich nicht nur ein unerschöpflicher Quell des Lebens, sondern verleiht auch unglaubliche Kraft. Aus diesen Gründen wurde auch einst die sagenumwobene Chi-Rüstung geschmiedet – die natürlich keines Falls in die falschen Hände gelangen sollte. Deshalb begibt sich der Prinz des Löwenstammes, Laval, dann auch auf seine fantastische Reise – er will das Geheimnis der mysteriösen Rüstung aufklären und verhindern, dass diese seinem Erzfeind Cragger, seines Zeichens der König des Krokodilstammes, in die Hände fällt. Sollte das nämlich passieren, würde es für Chima sicher nichts Gutes verheißen…

Glücklicherweise müssen wir dieses Abenteuer aber nicht komplett alleine bestreiten, sondern werden auch immer wieder von verschiedenen anderen Charakteren unterstützt. Ist das grade der Fall, dann ist es uns auch möglich, zwischen Laval und der Unterstützung hin und her zu wechseln. Insgesamt stromern wir so durch 15 Level die  uns durch verschiedenartige Landschaften wie etwa den Gorillawald oder den Löwentempel führen. Dabei können bis zu 60 zusätzliche Figuren entdeckt und freigeschaltet werden, so dass diese dann auch als Spielfiguren verwendbar sind. Natürlich gibt es auch in der Welt von Chima Geldmünzen, die eingesammelt werden wollen – zerstören wir Gegenstände oder Pflanzen, geben diese Münzen frei – man kennt das Prinzip ja bereits aus vorhergehenden Lego Spielen und ein bisschen Vandalismus hat dem Spielspaß ja noch nie einen Abbruch getan.

Ebenso haben wir es erneut auch mit einzelnen Legoteilen als Sammelgegenstand zu tun, die – vorausgesetzt man hat genug davon gesammelt – uns ermöglichen exklusive Gegenstände zu bauen oder eventuell Zugang zu einem versteckten Level gewähren.

Leider fehlt der Legotypische Humor und die Charaktere sind auch etwas klotzig

Natürlich müssen wir auf unserer Reise auch diverse Kämpfe bestreiten. Um anzugreifen verfügen wir über einen einfach und einen etwas stärkeren Schlag und durch Einsatz der Chi-Macht werden wir so gut wie unverwundbar. Das macht die Sache selbstredend etwas einfach – zu dem man bei einem „Game Over“ auch nicht mehr zu befürchten hat, als an genau der selben Stelle respawned zu werden. Nicht besonders herausfordernd, aber in Anbetracht des mitunter eher jüngeren Spielpublikums sicher auch nicht unangebracht.

Während die musikalische Untermalung von „Laval’s Journey“ durchaus durch Abwechslungsreichtum glänzen kann, wirken die spielbaren Charaktere leider ziemlich hölzern: Zum einen verfügen sie über keinerlei Minik und zum anderen wirken sie generell recht klobig und bewegen sich eher ruckelnd und zuckelnd als uns ein flüssiges Spielerlebnis zu bieten. Da wäre mit dem heutigen technischen Stand sicher eine ganze Menge mehr möglich – Legoklötzchen hin, Legoklötzchen her.

Fazit

Lego Spiele mag man einfach. Was bei Batman, Indiana Jones und Star Wars funktionierte, funktioniert natürlich auch hier: Wir hüpfen und kämpfen uns durch eine bunte Welt und sammeln dabei fleißig Münzen, Bauteile und neue Charaktere. Das macht Spaß, bietet uns aber keinerlei innovative Spielerlebnisse. Auch der Schwierigkeitsgrad mag für das jüngere Publikum angemessen sein, doch der „ausgewachsene“ Spieler ist hier klar unterfordert. Ein nettes Spiel für zwischendurch, aber keinesfalls eine langfristig motivierende Herausforderung!

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