Zimmys Fazit
Wie die meisten Handlungsstränge der Serie gibt es wieder viele Entscheidungen zu treffen, gespickt mit moralischen Nuancen und perspektivischen Manipulationen. Unser Mitgefühl kann einem Menschen helfen, aber wiederum einen anderen schaden. Die perfekte Lösung unserer Entscheidungen wird es nicht geben. Eine spielerische Erinnerung seitens des Entwicklers, dass der Umstand oft gute Menschen nicht gut macht. Auch wenn es eine etwas langatmige Szene in Schöne neue Welt gab, lohnt es sich trotzdem am Ball zu bleiben und die Episode durchzuspielen, denn wir werden mit vielen guten Szenen und auch mit einem gewohnten Cliffhanger am Ende belohnt. Wir lernen viel über die Wurzeln einzelner Charaktere in Arcadia Bay und auch, dass nichts so perfekt scheint, wie es inszeniert wurde.
Lisas Fazit
Nachdem ich die erste Episode von Life is Strange: Before the Storm zwar schön, aber noch nicht tief und gefühlvoll genug fand, bin ich nun wiederum ziemlich begeistert von der zweiten. Chloe macht ihrem Namen als Rebell alle Ehre, gerät von einem Problem zum nächsten und auch ihre Beziehung zu Rachel Amber wird endlich weiter und inniger erzählt. Das Team von Deck Nine hat es in dieser Episode geschafft, die gefühlvolle Ebene von Dontnod’s Life is Strange einzufangen und setzt das Puzzle zur dritten und letzten Episode dieses Prequels Stück für Stück weiter zusammen. Ich bin sehr gespannt auf das große Finale, befürchte ein tränenreiches Ende mit sehr viel Gefühl und kann es kaum abwarten diese endlich spielen zu können. Hella awesome!
1 Comment
Ich bin schon gespannt auf den letzten Teil. Ich hadere noch etwas mit Before the Storm. Für mich geht die Rechnung ohne Max ihre Kräfte nicht so ganz auf. Ich fand es nicht schlecht und hab´s auch gern gespielt. Aber es beschäftigt mich dann einfach nicht mehr. Wenn ich da an die Sache mit Kate, Nathan und Co. im „Vorgänger“ denke. Darüber habe ich mir immer bis zur Folgeepisode den Kopf zerbrochen. 😀
Ist natürlich auch ein schweres Erbe und wir wissen halt, wohin die Reise letztlich führt. Dadurch wirkt es manchmal für mich etwas belanglos. Aber so rein zwischenmenschlich ist es echt gut. Find´s schön, dass man wieder schwierige Themen aufgreift und sich etwas traut.