Fazit
Professor Layton meets Phoenix Wright in Kindervariante. Meisterdetektiv Pikachu ist kein gewöhnliches Pokémonspiel. Das Spiel führt Euch durch eine beschränkte Umgebung, in der Ihr mit Leuten und Pokémon redet um Zeugenaussagen zu erhalten und Hinweise zu finden, um letztlich den Fall zu lösen oder den Täter dingfest zu machen. Die allgemeine Logik und auch der Schwierigkeitsgrad ist angemessen kindlich. Dies könnte einige erwachsene Spieler abschrecken, denn jeder Anschein von Schwierigkeit wird durch Pikachus Einwürfe gemildert, um uns in die richtige Richtung zu lenken.
Im Großen und Ganzen sind die einzelnen kleinen Fälle, die man parallel zum großen Hauptfall löst, alle durchgehend spannend und unterhaltsam inszeniert und machen Lust, das Spiel nicht aus der Hand legen zu müssen. Die Spieldauer beläuft sich je nach Spielweise um die 10 Stunden. Der Wiederspielwert ist nach dem Lösen aller Fälle eigentlich nicht vorhanden, es sei denn man legt wirklich Wert darauf, jede Videosequenz freizuschalten. Vom Spielspaß her ist Meisterdetektiv Pikachu meines Erachtens seine 37 Euro wert, auch wenn man hier noch etwas am Preis nach unten drehen könnte.
Professor Layton und auch Phoenix Wright Fans könnten eventuell etwas unterfordert sein, ist man jedoch Fan des Genres und kann auch was mit Pokémon anfangen, solltet Ihr unbedingt mal reinschauen. Meisterdetektiv Pikachu wird sicherlich eher etwas für die kleineren Detektive unter uns und vor allem für Pokémon-Fans etwas sein.
Kurzum: Meisterdetektiv Pikachu hat seinen ganz eigenen Charme und der Slapstick-Humor von Pikachu unterhält. Das Spiel mag zu linear und etwas variationsarm sein, aber es macht Spaß und ist eine Kaufempfehlung für die kleinen Detektive, die keine große Herausforderung suchen, sondern ein attraktives Recherche- und Rätselabenteuer mit den geliebten Pokémon.
1 Comment
Ehrlich gesagt finde Ich Pikachu mit dieser tiefen Stimme richtig witzig 😀