Coole Monster, neue Rider und eine weite Spielewelt. Seit dem 08. September ist Monster Hunter Stories auch bei uns für den 3DS erhältlich. Jetzt konnte ich den neuen Teil der Capcom-Reihe auch mal selbst testen. Und es hat sich einiges verändert.
Coole Monster, neue Rider und eine weite Spielewelt. Seit dem 08. September ist Monster Hunter Stories auch bei uns für den 3DS erhältlich. Jetzt konnte ich den neuen Teil der Capcom-Reihe auch mal selbst testen. Und es hat sich einiges verändert.
Wie auch schon der Name vermuten lässt, legen die Entwickler dieses Mal einen großen Schwerpunkt auf die Geschichte. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Kindes aus dem Dorf Hakuma, das sich nichts mehr wünscht, als ein Rider zu werden. Eines Tages wird das Dorf von einem furchteinflößenden Monster angegriffen. Als Rider ist es nun unsere Aufgabe, die böse Macht, den Schwarzen Pesthauch, zu bekämpfen. Dazu setzen wir unseren Bindungsstein ein und verbünden uns mit Monstern – im Spiel liebevoll als “Monsties” bezeichnet.
Capcom öffnet mit Monster Hunter Stories ein weiteres Kapitel der Reihe. Doch bereits beim ersten Blick wird klar: Dieses Mal ist einiges anders. Der Stil kommt nun viel niedlicher daher. Knallige Farben und kulleräugige Charaktere sollen wohl jetzt auch eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Um sich durch die große, liebevoll gestaltete Welt zu bewegen, können Rider außerdem auf ihren Monstern reiten. Um durch bestimmte Abschnitte zu gelangen, braucht man sogar bestimmte Monstertypen, was mich ziemlich stark an das Prinzip von Pokemon erinnert. Doch nicht nur optisch gibt es Änderungen: Das Kampfsystem basiert jetzt zum großen Teil auf dem Zufallsprinzip. Es gibt drei verschiedene Angriffsarten (Kraft, Geschwindigkeit und Technik), von denen jeweils eine die andere übertrumpft. Im Kampf gilt es also zu erahnen, welchen dieser Angriffe der Gegner ausführen wird, um entsprechend mit dem effektiveren Gegenangriff zu reagieren. Der Angriff kann außerdem nur für den Charakter, nicht für das Monster bestimmt werden, was in meinen Augen ziemlich unvorteilhaft ist. Neben der Hauptstory können Spieler zahlreiche Nebenquests annehmen, um mehr Erfahrungspunkte zu sammeln und neue Items zu erkämpfen.
Zugegeben: Die neue Optik von Monster Hunter Stories könnte auf eingefleischte Fans der Reihe unter Umständen erst einmal abschreckend wirken. Allerdings finde ich, dass der “knuffige” Stil dem Spielspaß keinen Abbruch tut. Die wunderschöne bunte Landschaft und die sympathischen Charaktere haben mich durchweg unterhalten und auch der typische Humor macht das Game zu einem absoluten Spaß. Charmante Figuren, wie die Connectikatz, mit deren Hilfe man sich Zusatzinhalte aus dem Internet herunterladen kann, sind da natürlich Geschmackssache. Das neue Kampfsystem sehe ich eher kritisch. Mir persönlich wird hier einfach zu viel dem Zufall überlassen. Schließlich kann ich immer nur erahnen, was mein Gegenüber für einen Angriff ausführt. Für großartig taktische Züge ist da keine gute Grundlage gegeben.
Alles in allem hat mir Monster Hunter Stories aber sehr viel Spaß gemacht und mich mit seiner wunderschön gestalteten Grafik in den Bann gezogen. Für eingefleischte Fans ist der neue Look ganz sicher eine Umstellung. Wer sich darauf einlässt, wird ganz bestimmt nicht enttäuscht.
Übrigens: Capcom und Nintendo haben einen kostenlosen The Legend of Zelda-DLC angekündigt, der ab den 28.09.2017, im eShop verfügbar sein wird (klick).
Japan-Fan, Kaffeejunkie und Sushi-Verrückte aus Leidenschaft mit einer Vorliebe für Goodies und Schnickschnack. Maren steht auf Horror, Gemetzel, Psychothriller und alles, was nicht ganz dicht ist. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit dem verrückten Hutmacher im Wunderland.