11. Februar 2018

The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia

By 0 289 Views

Die Netflix Serie Seven Deadly Sins schlägt nun schon seit längerer Zeit seine Wurzeln im Netflix Universum und erfreut sich einer großen Fangemeinde. Natürlich lassen da auch die ersten Videospiel Adaptionen nicht lange auf sich warten. So schaffte es The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia mit einem sehr kurzen knackigen Namen in meine Downloadliste der PS4.

Story

Ich habe die Serie nie gesehen, was ich aber weiß ist, dass die junge Elisabeth, Prinzessin des Königreiches, sich auf den Weg macht um die 7 Deadly Sins aufzusuchen und sie um Hilfe zu bitten. Die königlichen Ritter haben das Königreich gestürzt und nun sind sie die letzte Hoffnung. Die Familie aus den Fängen der korrupten Armee zu befreien. Dabei trifft sie zuerst auf Meliodas und Hawk, sein sprechendes Schwein, welche eine wandernde Bar betreiben. Und da beginnt auch unser Abenteuer.

Die Story ist natürlich nichts komplett neues, aber fühlt sich durch dieses ernste und die herrlich skurrilen Charakter, welche teilweise an Terry Pratchetts Disc World erinnern, recht frisch an und kitzelte mir so einige Lacher und WTF-Momente heraus.

Gameplay

Wir haben es mit einem Spiel zu tun, welches sich in kaum eine Schiene packen lässt. Am ehesten in die von einigen älteren One Piece Spielen, oder auch dem kürzlich releasten J-Stars VS+. Ihr bewegt euch auf einer Overworld von Ort zu Ort und erledigt Quests. Diese Quests können Kämpfe sein, welche sich spielen wie eines der Dragonball Xenoverse Spiele, welche gegen einen starken oder mehrere Wellen von Gegnern stattfinden, gern auch auf Zeit und so weiter und so fort. Es wird Abwechslung reingebracht, in dem wir zum Beispiel mit Elisabeth Pilze und Ähnliches Pflücken müssen, während Hawk und verteidigt.

PWRimage10

PWRimage05Die Kämpfe werden dabei herrlich skurril durch einige Superattacken, die ich hier nicht spoilern werde. Die Kämpfe machen Spaß und werden später sogar relativ fordernd, durch gecraftete Ausrüstung bekommt das ganze dazu noch genügend tiefe. Es gibt jedoch leider zwischendurch nicht so viel Abwechslung bei den Gegnerwellen, weswegen die 1 vs 1 Kämpfe das Highlight sind.

Technik

Hier haben wir den großen Knackpunkt. Das Spiel sieht gut aus und folgt der Vorlage relativ gut. Die Technik hat jedoch auf der PS4 ein großes Problem, denn die Framerate in den Kämpfen ist nicht ganz so gut. Bei 1 vs 1 Kämpfen läuft es rund, aber sobald man einen Spezialangriff in eine Masse von Gegnern ausführt, geht das ganze gern mal runter auf Daumenkino, das geht zwar schnell wieder weg, trübt dennoch dieses eigentlich spaßige und übermächtige Gameplay.

PWRimage03

Fazit

Am besten lässt sich das Ganze mit der Qualität des bereits releasten Attack on Titan Spiels vergleichen. Wir haben ein gutes Spiel, dafür, dass es eine Adaption einer erfolgreichen Serie ist. Es ist dazu relativ lang, was als RPG aber auch wenig verwundert und hat ein spaßiges Gameplay mit guten Kämpfen, die teilweise unter der Technik leiden. Die Story muss man zum Glück nicht kennen, da man wohl der des Animes folgt. Ich kann das Spiel sehr weiterempfehlen, wenn ihr auf den Anime oder diese Art von Spiel steht.

Vielen Dank an unseren Gastautor Dave „Schubbi“ Mante für diesen Test!

Next Post

Shadow of the Colossus

12. Februar 2018 2
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert