Bereits auf der gamescom 2016 wurden unserem Team direkt vom Entwickler die ersten bewegten Bilder von Metal Gear Survive gezeigt und Appetit gemacht. 2017 durften wir auf dem gamescom Termin sogar den Multiplayer anspielen, Anfang 2018 lud uns Konami zum Preview-Event ein und dieses Mal konnten wir in den Singleplayer-Modus reinschnuppern. Schon in den ersten Minuten des Spielens wird einem klar, dass der Name „Survive“ Programm ist.
Metal Gear Survive knüpft direkt an das Ende von Metal Gear Solid V: Ground Zeroes an und bietet uns einen umfangreichen Singleplayer-, aber auch einen 4-Spieler-Koop-Modus, den wir bestreiten können. Wir werden mit einem von uns erstellten weiblichen oder männlichen Charakter durch ein mysteriöses Wurmloch in eine andere, gefährliche Welt gezogen, in der wir in altbekannter Survival-Manier und mit umherwandelnden Zombie-Kreaturen überleben müssen. Wir bauen unser Base Camp auf, jagen Tiere, sammeln Wasser und rüsten unsere Ausrüstung und Waffen auf, um das Spiel zu meistern.
Jedoch ist Nahrung nicht gleich Nahrung, hier gibt es einige Unterschiede, die Metal Gear Survive strenger nimmt, als so manch andere Survivalgames. Wasser ist nicht immer sauber und muss zum Beispiel an einer Kochstation abgekocht werden. Nehmen wir verunreinigtes Wasser zu uns, kann es sein, dass unser Protagonist an Übelkeit leidet und sich eventuell in ungünstigen Momenten, wie bei einem Kampf, übergeben muss. Im Singleplayer-Modus haben wir nur einen Schwierigkeitsgrad zur Auswahl, der sich beim Anspiel-Event bereits als ziemlich knackig entpuppte. Eine gute Taktik und vor allem Geduld ist hier gefragt.
Auch in Metal Gear Survive bietet es sich durchaus an, sich wie in der MGS-Hauptreihe schleichend über die Map und durch die verschiedenen Missionen zu bewegen. Werden wir von Zombies oder wilden Tieren entdeckt und überrumpelt, könnte dies ziemlich böse für uns ausgehen. Die KI der Zombies ist glücklicherweise nicht sonderlich schlau, weshalb wir diese oftmals mit einem schnell gebauten Zaun und gezielten Stichen mit unserem Speer ausschalten können. Wir sollten sie aber dennoch nicht unterschätzen, denn große Massen an Kreaturen sind mit dieser Taktik nicht mehr ganz so einfach zu vernichten. Im weiteren Spielverlauf erlangen wir für diese Situationen glücklicherweise die Möglichkeit, weitere Güter zu craften, ein gutes Waffenarsenal aufzubauen und auch unseren Charakter aufzuleveln.