10. Mai 2021

Shadow and Bone: ein Muss für alle Fantasyfans!

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Nach der Veröffentlichung der ersten Trailer im Dezember 2020 saß die Fangemeinde der Grishaverse-Bücher von Leigh Bardugo schon auf glühenden Kohlen – und das Warten hat sich gelohnt. Am 23. April lief die Fantasy-Serie „Shadow and Bone“ auf Netflix an und katapultierte sich schon in der ersten Woche in die Top Ten des Streaminganbieters. Die Handlung basiert auf der sogenannten Grisha-Trilogie, mit deren ersten Roman die Autorin 2012 ihr Debüt feierte, und der Krähen-Dilogie.

Von Magie, Intrigen und Meisterdieben

Eine gewaltige Wand aus Schatten trennt das Reich Ravka in zwei Teile: Nur die Mutigsten wagen sich, die sogenannte Schattenflur zu durchqueren, denn schon der kleinste Fehler hat bei der Durchquerung dieser von Monstern und Finsternis geplagten Landschaft fatale Folgen.

Doch als ihr Freund Malyen Oretsev gemeinsam mit anderen Soldaten der Ersten Armee von Ravka für eine militärische Expedition den Weg durch die Schattenflur auf sich nehmen soll, zögert die Kartographin Alina Starkov nicht lange: Die beiden wuchsen gemeinsam im Waisenhaus auf, gingen gemeinsam zur Ersten Armee, also werden sie auch gemeinsam die Schattenflur durchqueren. Deshalb sorgt sie dafür, dass ihre Einheit Teil der Mission ist.

Als ein Feuer an Bord des Transports ausbricht, kommt es beinahe zur Katastrophe: Malyen und Alina sind dem Tod nahe, als die junge Frau plötzlich ungeahnte Kräfte entfesselt. Nicht nur, dass sie eine Grisha ist, eine der Menschen in dieser Welt, die die Kräfte der Natur auf magische Weise manipulieren können, sie ist die Sonnenkriegerin, die Legenden zufolge das Licht der Sonne selbst beschwören kann. Möglicherweise ist sie sogar die einzige Person auf der Welt, die in der Lage ist die Schattenflur endgültig zu verbannen. Das glaubt zumindest Alexander Kirigan, der General der Grisha und einzige Schattenbeschwörer.

Anschauen lohnt sich!

Die acht Episoden umfassende erste Staffel bietet nicht nur einen fesselnden Plot, sie ist auch optisch überzeugend: Zwar wirken die Kostüme und Settings auf den ersten Blick etwas moderner, als man es von anderen Fantasysettings gewohnt ist, aber sie passen zur Atmosphäre und man stört sich nicht wirklich daran. An dieser Stelle muss ich auch die Effekte loben: Sie wirken völlig natürlich und sind gut gemacht, vor allem wenn es um die Magie der Grisha und die bedrohliche Wirkung der Schatten geht. Ein Highlight ist auch das gelungene Casting – vor allem Ben Barnes als General Kirigan. Fans der Grishaverse-Bücher wiesen ihm die Rolle in Fancastings zu, schon lange bevor die Serie überhaupt auf die Beine gestellt wurde – zu Recht, wie der Schauspieler beweist.

Fazit

Mein Fazit ist deshalb: Unbedingt empfehlenswert! Aber am besten schaut ihr euch die Serie am Wochenende an oder es geht euch wie mir und ihr stellt plötzlich fest, dass ihr um halb zwei Uhr morgens noch wach seid und in etwa fünf Stunden aufstehen müsst, um zu arbeiten …

Und zum Schluss noch zur wichtigsten Frage: Was ist besser, die Serie oder die Bücher? Das kann ich euch leider noch nicht sagen. Zwar gehöre ich meistens ins Camp „Das Buch ist immer besser“, aber die Grishaverse-Romane habe ich leider noch nicht gelesen – und wenn die Bücher so gut sind wie diese Serie, muss ich das dringend nachholen! Also entschuldigt mich, ich muss mal kurz ein paar Bücherbestellungen aufgeben.

Seid ihr eher Camp Buch oder Camp Film/Serie? Welche Verfilmungen sind eurer Meinung nach am besten gelungen?

Vielen Dank an unsere Gastautorin Franci für diesen Beitrag.

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