5. September 2018

gamescom 2018: Dying Light: Bad Blood

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Dying Light: Bad Blood – 12 gehen rein und nur einer kommt lebend heraus. Das Spielprinzip klingt denkbar einfach. Ist es auch, denn es ist Battle Royale Zeit! Techland sponsored den Fans völlig gratis, während sie an Dying Light 2 arbeiten, ein Multiplayerspiel welches die Zombiefans unterhalten wird. 

Wir hatten die Chance auf der diesjährigen gamescom zwei spannende Runden zu spielen und sind begeistert von den PvP- und PvE-Elementen. Wir spielten die bereits in der Entwicklung weit fortgeschrittene Version von Bad Blood. 12 Spieler werden auf einer Map zufällig gedropped und man hat, bevor es richtig losgeht, kurz die Gelegenheit seinen Charakter mit Waffen zu versorgen. Apropos Charakter- diesen dürfen wir auch vor dem Spiel mit allerlei Kleidungsstücken und Masken ausstatten, aber keine Angst: Das ist nur etwas fürs Auge oder zum Angeben- nichts was einen anderen Spielern gegenüber bevorteilt.

Geht das Spiel richtig los, müssen wir versuchen Blutproben von bestimmten Infizierten, Mutanten oder Zombies abzunehmen, bevor unser Auftraggeber uns wieder mit dem Helikopter abholt und wir die Insel verlassen können. Klingt einfach, oder? Wären da nicht die anderen Spieler, die genau das Gleiche versuchen und upsi, der Helikopter hat leider nur Platz für eine Person! Wir können also nicht nur die mutierten und verwesenden, sowie eindrucksvoll in Szene gesetzten Zombies plattmachen, sondern müssen sogar unsere menschlichen Mitspieler angreifen und kampfunfähig machen, sodass wir mehr oder weniger wohlbehalten die Insel verlassen können.

Wenn man verliert, so wie ich zum Beispiel, verdammt als Vorletzer platt gemacht worden, kann man bis das Spiel vorbei ist die Überlebensjagd in Sicht eines anderen Spielers verfolgen. Das war wirklich spannend, da wir zwischen den Überlebenden hin und her switchen konnten, zudem musste man nicht allzu lange warten, bis eine neue Runde anfing, denn die Spielzeit beträgt 10 Minuten. Ich bin mir sicher, dass man nicht gleich nach zwei Minuten stirbt, denn wir finden auch auf der Karte genug neue Waffen, Munition, Granaten, Molotovcocktails, Pfeil und Bogen, Verbandskästen oder nutzen einfach die Gelegenheit uns irgendwo hin zu verziehen um uns selbst zu verarzten.

Die Zombies sind reichlich agiler als in anderen Zombiespielen. Es gibt verschiedene Typen von Infizierten und Zombies, manche sind schlau und schnell, manche sind träge und können dafür hart austeilen und wiederum andere können Fernangriffe verursachen. Der KI-Gegnermix ist gut durchdacht und bringt eine schnelle Spieldynamik in Dying Light: Bad Blood rein. Außerdem hat Techland unseren Charakter mit Parcours-Skills versehen, sodass wir unseren Weg sehr schnell bestreiten können: Hier wird gehüpft, geklettert, sich an Kanten festgehalten und balanciert was das Zeug hält.

Bad Blood ist eine eigenständige Erweiterung, das heißt, dass das originale Vorgängerspiel nicht notwendig ist. Wann immer es für eine endgültige Veröffentlichung bereit ist, wird Bad Blood auf PC, PS4 und Xbox One kostenlos gespielt. Wer sich den Founders Pack (Gründerpaket) für knapp 20 Euro sicherte, hat nicht nur die Möglichkeit im September zuerst zu spielen, sondern bekommt auch exklusive Inhalte wie legendäre Waffenskins, eine legendäre Maske, und 1000 Blutpäckchen. Techland plant, das Spiel bis Ende 2018 oder Anfang 2019 zu veröffentlichen. Daher wird die Early-Access-Phase ungefähr 4 bis 6 Monate dauern. Während der Early Access Phase wird Dying Light: Bad Blood mehrere Male pro Monat aktualisiert, damit man immer neue Dinge ausprobieren kann.

Zimmys Ersteindruck
Dying Light: Bad Blood hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen, denn ich bin etwas voreingenommen mit Gratisspielen. Ich frage mich, warum die Entwickler kein Geld für Bad Blood genommen haben bzw. nehmen? Bad Blood könnte glatt als eigenständiges Multiplayerspiel durchgehen, wenn es entsprechenden Umfang liefert! Leider sind noch ein paar Fragen unbeantwortet geblieben,  wie zum Beispiel wieviel Maps es geben wird, oder ob vielleicht die Einnahmen aus Bad Blood in Belohnungen in Dying Light 2 umgesetzt werden. Trotzdem: Dying Light: Bad Blood macht richtig Laune und das ist doch genau das, worauf es ankommt, oder? Ich freue mich jedenfalls darauf mit meinen Freunden in der Onlineparty sich gegenseitig abzuziehen. Pew, Pew!

Lisas Ersteindruck
Zu Dying Light: Bad Blood bleibt nicht viel mehr zu sagen, als dass ich seit unserer Anspiel-Session auf der gamescom sehr positiv gestimmt bin. Das Gameplay rockt und macht Spaß, Zombies und menschliche Gegner stellen uns vor eine große Herausforderung und der Kampf um den letzten Platz im Heli treibt den Spannungsbogen bis ins Unendliche. Ich werde mir den kostenlosen Spielspaß definitiv nicht entgehen lassen. Und sollte das Spiel doch ein Flop werden, dann bleibt uns später ja immer noch das große Dying Light 2. Ooooh yes.

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