1. September 2018

gamescom 2018: The Bard’s Tale IV: Barrows Deep

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Ganze 30 Jahre ist es her seit Bard’s Tale III erschienen ist. Mit einem Kickstarter-Projekt erscheint im September Bard’s Tale IV: Barrows Deep. Auf der Gamescom durfte ich bei den Entwicklern von InXile vorbeischauen und mir einen ersten Eindruck vom Dungeon Crawler verschaffen.

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Über 100 Jahre sind vergangen

Die Story von Bard’s Tale IV spielt über 100 Jahre nach dem Vorgänger, in dem die alte Hauptstadt Sakra Brae zerstört wurde. Auf den Ruinen wurde eine neue Stadt errichtet, die von Ungeheuern und dunkler Magie heimgesucht wird. In einer Gilde sollen wir nun diese finstere Bedrohung vernichten.Dafür schlüpfen wir entweder in die Rolle des Hauptcharakters Melody oder erstellen uns einen eigenen Charakter. Dabei können wir RPG-typisch zwischen verschiedenen Klassen (Krieger, Magier, Barde, Schurke) und Kulturen wählen.

Neben den Kämpfen spielen in Bard’s Tale IV natürlich die Rätsel eine große Rolle. Und diese haben es wirklich in sich. Das Herzstück der Rätsel ist selbstverständlich die Musik. Hier helfen beispielsweise Melodien, diverse Türen zu öffnen oder liefern Hinweise zum weiteren Vorgehen. Außerdem gibt es so genannte Puzzle Weapons. Das sind Waffen, die ebenfalls eigene Geheimnisse und Rätsel beinhalten. Erst, wenn man diese löst, entfaltet die Waffe seine volle Kraft.

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In den rundenbasierten Kämpfen gilt es, die begrenzten Aktionspunkte taktisch klug einzusetzen, um die Lebensanzeige der Gegner auf Null zu bringen. Im Laufe des Spiels sammelt der Spieler Skill Points, mit denen er die individuellen Fähigkeiten der Charaktere hochleveln kann. Zusätzlich gibt es einiges zu entdecken und zu sammeln: Heiltränke, Fallen, Nahrung uvm.

Die Spielzeit setzen die Entwickler auf etwa 30 Stunden an. Allerdings sollen unzählige Nebenquests dafür sorgen, dass Spieler noch sehr viel mehr Zeit in Sakra Brae verbringen können.

Mein erster Eindruck

Ich durfte bei Bard’s Tale IV: Barrows Deep leider nicht selbst Hand anlegen, sondern habe den Entwicklern beim Spielen eines kleinen Ausschnitts zugeschaut. Zur Steuerung kann ich deshalb nicht viel sagen. Zugegeben: Rein optisch ist der Dungeon Crawler nicht das gelbe vom Ei. Das dürfte Bard’s-Tale-Fans der ersten Stunde allerdings nicht stören. Die versprochenen kniffligen Rätsel und nach cleverer Taktik verlangenden Kämpfe sind außerdem vielversprechend. High Definition ist am Ende nun mal nicht alles.

Wer die Vorgänger gespielt hat, darf sich auf ein Wiedersehen mit der Stadt Sakra Brae und altbekannte Spielmechaniken freuen. Aber auch für Neueinsteiger ist Bard’s Tale IV geeignet – Vorkenntnisse braucht man laut der Entwickler von InXile nämlich nicht. Wie sich das klassische RPG im 21. Jahrhundert schlägt, erfahrt ihr bald in unserem ausführlichen Test im Knockout Magazin.

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