31. März 2017

The Eloise Asylum

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The Eloise Asylum spielt in einer real existierenden Anstalt, welche zu Zeiten der großen Depression in den USA komplett mit Patienten besetzt war. Im Laufe der Zeit benötigten aber immer weniger Menschen ihre Hilfe und so ist das Gelände mit den verschiedenen Gebäuden mit der Zeit verkommen. Es blieben nur noch vier von ursprünglich 78 Gebäuden übrig und so bieten sich diese doch perfekt als Drehort für einen Horror-Thriller an. Regie geführt hat Robert Legato, der für die visuellen Effekte in Titanic oder auch für die der Neuverfilmung vom Dschungelbuch verantwortlich war. Das beherrscht er auf jeden Fall sehr gut, aber wie sieht es wohl mit der Regie aus?

The Eloise Asylum handelt von Jacob (Chace Crawford), den einige wahrscheinlich bereits aus Gossip Girl kennen könnten. Ihm wird telefonisch mitgeteilt, dass sein Vater verstorben ist und dass ein großes Erbe auf ihn wartet. Im weiteren Verlauf erfährt er allerdings auch, dass er wohl noch eine Tante hatte, die in der „Eloise“-Anstalt war und nie wieder aufgetaucht ist. Seine Aufgabe ist es nun, ihren Tod nachzuweisen und so begibt er sich zusammen mit seinem besten Freund und einem Geschwisterpärchen, auf das sie treffen in der Anstalt auf die Suche nach der Todesurkunde. Allerdings bemerken sie bereits recht früh, dass dort irgendetwas nicht stimmt…

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Die vier jungen Leute werden in The Eloise Asylum von den verstorbenen Geistern der Patienten, Ärzte und des Pflegepersonals verfolgt. Sie nehmen verschiedene Zeitreisen auf sich und werden mit ihren größten Ängsten konfrontiert. Die Nervenheilanstalt wendete genau diese Methode an, welche bei einigen Patienten sogar zum Tod führte. Sie befinden sich somit in einer mehr als gefährlichen Situation.

Da der Film am Originalschauplatz spielt, könnte er eigentlich total gruselig wirken. Leider schafft er dies aber nicht. Durch die eher mittelmäßige schauspielerische Leistung der Hauptcharaktere wirkt der Film oftmals unfreiwillig komisch und so fällt es schwer, ihn ernst zu nehmen. Es wirkte jedoch nicht nur komisch, sondern hat auch ziemlich genervt.  Horrorfilme haben generell immer irgendwelche Logiklöcher. The Eloise Asylum hat davon wiederum zu viele. Man könnte sich beispielsweise fragen, warum nach so vielen Jahren in einer verlassenen Anstalt noch der Strom läuft und alles genau so hinterlassen wurde, wie es einst war. Vor allem die Todesurkunde der Tante von Jacob und weitere Dokumente der Patienten wären sicherlich nicht in den verlassenen und verkommenen Räumen, sondern im weiterhin genutzten Archiv… komisch.

Fazit

Trotz meiner negativen Worte ist The Eloise Asylum ein Film, den man sich ruhig an einem Sonntagabend mal in den Player werfen kann. Erwartet aber kein Meisterwerk, denn das ist der Film keinesfalls. Er bleibt zwar bis zum Ende spannend, aber leider überwiegen doch die Schwächen des Films. Die Anstalt hätte sehr viel gruseliger wirken dürfen, die klassischen Jumpscares waren kaum bis gar nicht vorhanden und so fehlte mir einfach der Gruselfaktor, den ich bei dieser Story und der schaurigen Geschichte der Anstalt einfach fordere. Auch die Schauspieler waren nicht authentisch und oftmals ziemlich nervig, so kommt bei mir keine Horrorfilmstimmung auf.

(c) Universum Film

 

 

 

 

 

Seid Ihr Fans von Horrorfilmen?

Vielleicht ist The Eloise Asylum ja was für Euch!

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5. April 2017 2
1 Comment
  • Zimmy 7 Jahren ago

    Sehr gute Review, kann dir in allen Punkten zustimmen. Gut, mehr Jumpscares hätte ich nicht gebraucht, weil ich diese Entwicklung echt megaätzend finde, dass jeder Horror nicht mehr ohne auskommt. Jumpscares werden immer genutzt, wenn man sonst keine Spannung aufbauen kann.
    Die Filmlocation von Eloise Asylum fand ich recht cool, aber es wurde nicht viel draus gemacht- die Schauspieler waren unglaubwürdig und der Film, wie du auch sagtest, an vielen Stellen ziemlich unlogisch. Klar, Horror und Logik, aber man kann es auch besser machen, statt den Zuschauer für komplett grenzdebil zu halten. Und der eine Charakter… WTF, ich wollte ihn einfach nur… gnaaarf!

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