Lisas Ersteindruck
Wer mich kennt weiß, dass ich ein sehr großer Fan der Metal Gear Solid Reihe bin und fast jeden Teil mehrfach gespielt habe. Ich bin allerdings auch jemand, der Spiele erst dann gut oder schlecht findet, wenn ich sie ausgiebig gespielt habe und mir einen guten Eindruck machen konnte. Das, was im Falle von MGS zwischen Konami und Kojima passiert ist, können wir als Außenstehende kaum komplett nachvollziehen und vor allem kann es ja durchaus sein, dass Konami dennoch ein gutes Videospiel schaffen kann, auch wenn es in diesem Fall ein Survival Game ist.
Ich gebe zu, dass ich mir auch besseres vorstellen könnte, aber wenn es Spaß macht, ist doch alles gut oder nicht? Ich denke, dass ein Spiel in diesem Universum mit einer tiefen Storyline ohne Kojima niemals funktionieren wird, bin bei Metal Gear Survive bisher aber guter Dinge, dass es wirklich Spaß machen könnte. Auf der gamescom reichte die Zeit nicht aus, sich komplett in das Spiel einzufinden und ich fühlte mich etwas überfordert mit dem Sammeln der Materialien und dem Herstellen von Munition. Ziemlich schnell im Spiel besaß ich nur noch Pfeil und Bogen und hatte meine gesamte Munition bereits verschossen, bekam es aber nicht hin, mir neue zu produzieren. Ich gehe allerdings fest davon aus, dass ein wenig Übung und vor allem das ruhige Spielen Zuhause anders sein werden und Metal Gear Survive als das, was es ist und sein möchte, ein gutes Spiel aus dem Survival-Genre werden könnte.
Nun heißt es warten, bis das Spiel erscheint und dann werden wir sehen, ob es technisch sauber läuft, längerfristig unterhalten kann oder sich als Gurke entpuppen wird.