Max Caufield hat sich in ihrer alten Schule soweit eingelebt und sich mit den Dingen, wie es in der Schule läuft mehr oder weniger vertraut gemacht und Ihre Mitschüler kennengelernt. Als Spieler wird uns klar, den Einen mögen wir, den anderen nicht.
Die 18-jährige Max ist gegenüber den anderen Schülern kein einfacher Teenager, denn sie besitzt die Gabe (oder den Fluch) die Zeit zurückdrehen zu können. Ganz ungefährlich scheint es nicht zu sein, Geschehnisse ungeschehen zu machen. Wir merken schnell, dass Max nach Ausführung recht mitgenommen wirkt und auch direkt von Nasenbluten und Schwindel geplagt wird.
In Episode 1 trifft sie auf Ihre ehemalige beste Freundin Chloe und es ist fast so, als wären sie immer schon zusammen gewesen und die kleine umzugsbedingte Pause wäre nie da gewesen. Das tut der Freundschaft keinen Abbruch und die beiden knüpfen nach dem ersten Treffen gleich wieder an dieser an.
In Episode 2 Out of Time lernen wir die zerbrechliche und bibeltreue Mitschülerin Kate näher kennen. Da soll es ein explizites Video von Kate geben, welches im World Wide Web die Runde macht. Befasst man sich mit den Aussagen der Schüler und Kate näher, merken wir schnell, dass Kate von allen Seiten gemobbt wird und Kates Beteiligung nicht ganz freiwillig und unter Drogeneinfluss passierte. Beweise müssen her.
Out of Time widmet sich der Charakterzeichnung der wichtigsten Figuren. Im Fokus steht Kates Geschichte, jedoch lernen wir auch Chloe besser kennen, testen unsere Gabe des Zeitzurückdrehens aus und es ereignen sich schockierende Szenen sowie ein Finale, über das man noch lange nachdenken kann und vielleicht moralisch gesehen auch sollte.
Aus spoilertechnischen Gründen kann und möchte ich Euch nicht mehr als diesen kurzen Einblick in die Story bieten. Jede Entscheidung die wir treffen beeinflusst unmittelbar die weitere Story von Life is Strange, wie es in der ersten Episode auch der Fall war müssen wir mit direkten oder auch nachhallenden Konsequenzen leben. Ich kann nur sagen, dass diese Episode sehr viel Dramatik und eigene Gedankenzwists enthält und man diese sich unbedingt geholt haben muss, wenn man Episode 1, sowie das Spielprinzip von Life is Strange sehr mochte.
Was aus moralischer Sicht korrekt erscheint, kann zu Problemen führen. Life is Strange ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden – und wie im echten Leben, müsst Ihr mit euren getroffenen Entscheidungen leben… also wählt mit Bedacht.
1 Comment
Sehr schöner Test, nix gespoilert. Danke dafür. Ich liebe dieses Spiel auch sehr.