Wer hätte gedacht, dass man dem klassisch rundenbasierten Rollenspiel-Genre noch frischen Wind zupusten kann? Cris Tales bringt dahingehend auf jeden Fall innovative, neue Ideen mit.
Wer hat an der Uhr gedreht?
Das wäre dann wohl Crisbell, die Protagonistin von Cris Tales, bzw. CrisTales. Aufgewachsen in einem Waisenhaus wird ihr kleines Dorf eines Tages von feindseligen Ungeheuern angegriffen. Diesen Weckruf hat sie aber gebraucht, um die in ihr versteckten Kräfte zu entfesseln – Crisbell ist nämlich eine Zeitmagiern die mithilfe von Kristallen die Zeit manipulieren kann. Nicht nur kann sie sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft blicken und erkennen, wo verheerendes Unheil droht, sie kann diese Fähigkeit auch auf einzelne Gegenstände oder Gegner anwenden.
Eine böse Kaiserin zeichnet sich verantwortlich für das Unheil überall im Land und zusammen mit tapferen Gefährten zieht Crisbell los, um ihre Kräfte zu stärken und sich ihr entgegenzustellen.
Gerade in den Handvoll Städten wird man mit Crisbells spezieller Sicht der Dinge konfrontiert. Ein Dreieck teilt den Bildschirm in drei Abschnitte, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigen. Gebäude werden so in hervorragendem Zustand wahrgenommen, gleichzeitig aber auch heruntergekommen, verlassen oder gar zerstört. Stadtbewohner erscheinen einem als Kind oder Greis, je nach Blickwinkel und lohnenswerte Schatztruhen hat es vielleicht nur vor Jahren an diesem Standort gegeben.