20. Februar 2018

Bayonetta 1 & 2 (Switch)

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Neun Jahre ist es her, dass das von Platinum Games entwickelte Hack’n’Slay-Action-Adventure Bayonetta erschien und sich seine ganz eigene Fangemeinschaft aufbaute. Während der erste Teil der Reihe noch auf allen gängigen Plattformen erschien, krallte sich Nintendo für den zweiten Teil die Exklusivrechte und ließ das für sie ungewöhnlich und übertrieben sexuelle Bayonetta 2 ausschließlich auf der Wii U veröffentlichen. Da diese leider und in unseren Augen sogar zu Unrecht gefloppt ist, sind wir vor dem Erscheinen von Bayonetta 3 umso glücklicher, dass die ersten beiden Spiele nun noch einmal für die Switch herausgekommen sind. Ob sich der Kauf und das Nachholen der großbusigen Umbra-Hexe lohnen oder ihr doch lieber auf den neuesten Ableger warten solltet, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bayonetta

In verschiedenen Dimensionen kämpfen wir uns mit Bayonetta nach alter Devil May Cry-Manier durch Horden von Gegnern und Bossen, die verrückter und abgedrehter nicht sein könnten. Die verschiedenen Phasen der Endbosse lassen uns während der Kämpfe mit offenem Mund vor dem Bildschirm sitzen und bereiten uns einen WTF?!-Moment nach dem anderen. Das Alter merkt man dem Erstling durchaus an, wir werden aber dennoch mit einer großen Ladung Spaß und Brüsten belohnt, während wir uns auf der Suche nach dem mysteriösen, rechten Auge befinden.

Bayonetta 2

Bayonetta 2 macht einiges besser als sein Vorgänger und kann auch auf der Switch weiterhin mit seinen noch auffälligeren Bossen und vor allem bunteren Farben glänzen. Während Bayonetta überwiegend in dunklen Tönen gehalten wurde, strahlt der zweite Teil oftmals förmlich vor sich hin. Und trotz der finanziellen Beteiligung von Nintendo hat sich an der übertriebenen, sexuellen Darstellung von Bayonetta und ihren überzogenen Kampfattacken absolut gar nichts geändert, nein – es ist sogar noch extremer als im ersten Teil. Props dafür.

Technische Verbesserungen

Sowohl Bayonetta, als auch Bayonetta 2 laufen auf der Switch flüssig und kommen mit einer Auflösung von 720p daher. Natürlich merkt man beiden Teilen durchaus an, dass sie auf vorherigen Konsolengenerationen erschienen sind, bekommt mit diesen Veröffentlichungen aber die bestmöglichen Ergebnisse abgeliefert.

Handheld- und Tisch-Modus

PWRimage05Als Besitzer der Switch ist es selbstverständlich, dass man diese bei jedem Spiel nicht nur im TV-Modus, sondern auch unterwegs oder auf dem Klo nutzen möchte. Bei Bayonetta 1 und 2 solltet ihr allerdings darauf vorbereitet sein, dass die Grafik auf dem kleinen Bildschirm zwar besser aussieht, das hektische und überfüllte Geschehen im Vergleich zum Fernseher allerdings schnell anstrengend wird. Auch die Steuerung mit den angeschlossenen JoyCons im Handheld-Modus ist in meinen Augen trotz der hinzugefügten Touch-Steuerung, in der wir wild auf dem Bildschirm der Switch herumdrücken, nicht empfehlenswert. Es dauerte nicht lange und ich schloss aufgrund verkrampfter Hände vom ständigen Kämpfen den Pro Controller an und versetzte die Switch in den Tisch-Modus. Da die Konsole allerdings als Heimkonsole und Handheld dient, fließt dies nicht negativ in die Bewertung ein, sondern dient nur zur Info und zum Ratschlag, den Pro Controller zu kaufen.

amiibo-Support und der Nintendo-Touch

In Bayonetta 2 bekommen amiibo-Sammler einen großen Vorteil geboten. Wir können täglich bis zu 32 amiibo einlesen um Spiel-Boni oder Kostüme zu erhalten. Während wir uns ohne amiibo sehr anstrengen und sparen müssen, bis wir besondere und seltene Waffen oder Gegenstände erwerben können, lässt sich dies durch das Einlesen der putzigen Figuren stark verkürzen. Dies mag man als unfair oder cool ansehen, letztlich bleibt es dem Spieler überlassen, ob er/sie diesen Vorteil ausnutzen oder doch „normal“ weiterspielen möchte.

Bei Bayonetta und Bayonetta 2 können wir darüber hinaus auch in die Kostüme bekannter Nintendo-Charaktere schlüpfen und uns so als sexy Prinzessin Peach-, Link- oder auch Metroid-Bayonetta durch die Levels prügeln.

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Die verschiedenen Versionen im Überblick

Download

Im eShop können wir Bayonetta für 29,99€ und Bayonetta 2 für 49,99€ erwerben. Beide zusammen dank einem Rabatt für 59,99€.

Retail

Die klassische Retail-Version, in der Bayonetta 2 als Modul und Bayonetta als Download-Code enthalten sind, können wir für ca. 40-50€ erwerben.

Special Edition

Die Special Edition enthält ebenfalls das Modul mit Bayonetta 2 und einen Download-Code von Bayonetta, zuzüglich ein Steelbook, Sticker und Verskarten. Diese kann für ca. 80€ erworben werden.

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Fazit

Wer eine Switch besitzt und Bayonetta 1 & 2 noch nicht gespielt hat, aber auf Spiele wie Devil May Cry steht und bei großen Brüsten und sexuellen Andeutungen bei Frauen nicht sofort die Sexismus-Keule schwingen muss, der sollte sich unbedingt das Retail-Bundle zulegen und die beiden Spiele genießen, bevor der dritte Teil erscheinen wird. Vertraut mir, ihr werdet es nicht bereuen. Ich weise ausdrücklich auf die Retail-Version hin, da ich den Preis der digital erhältlichen Fassung trotz einem Rabatt beim Kauf beider Titel alles andere als gutheiße. Solltet ihr beide Spiele bereits kennen, lohnt sich der Kauf nur als riesengroßer Fan der Umbra-Hexe oder falls ihr ihre Rundungen auch mal flüssig und bei beiden Teilen in 720p erleben wollt. Entweder man liebt oder hasst Bayonetta, ich liebe sie und freue mich tierisch auf Teil drei.

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27. Februar 2018 2
2 Comments
  • Schokboh 6 Jahren ago

    sowas kommt raus wenn nintendo und sega zusammen arbeiten! ich will noch mehr solcher sega plus nintendo werke! :D ähnlich wie devil my cry mit dämonen und mit diesem kampfsystem einfach geil ^^ :D Ich freu mich so krass darauf das Spiel selber zu suchten ^

  • Matthias 6 Jahren ago

    Sie hatte ganz ganz dicke dicke Titten Dicke Titten die doll wippen Ich stell mir vor ich fahre Schlitten Auf ihren dicken Titten Sie hatte ganz ganz dicke dicke Titten Dicke Titten riesengroß Und wenn ich an die Titten denk‘ Gehts in meiner Hose los.

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