23. September 2013

Hatsune Miku: Project Diva f

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Jedem fallen zu dem Begriff “Star” hunderte verschiedene Namen ein. Seien es Schauspieler oder Sänger – es gibt sie zuhauf und in verschiedenster Abstufung der künstlerischen Bedeutsamkeit. Und man kann sie auch noch in real und digital unterscheiden.

Digital? Ja, denn – wie könnte es anders sein – in Japan gibt es sogar rein digitale Musikstars, so wie eben “Hatsune Miku”. Diese ist im Land der untergehenden Sonne schon lange eine Berühmtheit und es gibt natürlich auch diverse Videospiele mit ihr als Hauptfigur, doch bis dato ist eben keines dieser Spiele zu uns herübergeschwappt. Mit “Hatsune Miku: Project Diva F” kommen nun also auch wir Europäer in den Genuss, uns mit diesem quietschbunten Musikspiel auseinanderzusetzen.

Dabei gibt es etwa dreißig verschiedene Lieder, die es mit einiger Fingerfertigkeit und Taktgefühl zu meistern gilt. Vorstellen kann man sich das Ganze in etwa wie eine abgeänderte Version von Guitar Hero, denn auch hier müssen wir die richtige Taste im richtigen Moment drücken, nur dass wir eben keine Gitarre, sondern bloß unseren Kontroller in Händen halten. Dass dabei nur die Tasten Kreis, Dreieck, Viereck und X zum Einsatz kommen, tut der Sache keinen Abbruch – hin und wieder müsst ihr dazu nämlich auch noch die Analogsticks bewegen, was bereits ausreicht um euch die Finger zu verknoten!

Auch die für Guitar Hero typische Leiste suchen wir vergebens, denn die zu drückenden Tasten erscheinen irgendwo wild verteilt vor dem animierten Musikvideo im Hintergrund. Das macht die Sache für sich genommen natürlich eher schwieriger, denn vor lauter bunt-glitzerndem Hintergrundgeschehen ist es mitunter schwierig, überhaupt irgendwelche Tasten auszumachen. Gut, dass es vier verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt! In der einfachsten Stufe sind die unterschiedlichen Lieder noch zu meistern, doch ab der mittleren Stufe wird es schon leicht stressig. Über zu niedrige Anforderungen kann sich jedenfalls keiner beschweren – typisch Japan-Titel eben!

Bunt, glitzernd, abgedreht, schrill -Typisch japanisch!

Schafft ihr es dann, eine Taste mit gutem Timing zu treffen, erhaltet ihr direkt einen lobenden Kommentar dazu und eure Punktzahl steigt. Umso länger ihr in der Folge dann fehlerfrei weiterspielt, umso höher wird dann euer Kombo-Wert und am Ende dann natürlich auch eure Gesamtpunktzahl. Je nachdem wie gut euer Ergebnis dann am Ende des Liedes während der Auswertung ausfällt, werdet ihr dann auch noch mit ganz unterschiedlichen Gegenständen belohnt. Diese könnt ihr später in den Zimmern der Diven dekorativ platzieren oder aber als Requisiten für euer nächstes Musikvideo verwenden.

 

Ihr fragt euch an dieser Stelle sicher „Zimmer der Diven“? Äh, ja..richtig. „Hatsune Miku: Project Diva F“ ist zwar ein Musikspiel, aber es gibt trotzdem noch andere Spielmodi inklusive: Die Wohnräume der Ladies könnt ihr nach eurem Gutdünken einrichten, ihr könnt ihnen kleine Geschenke machen und euch an diversen Minispielen versuchen. Außerdem könnt ihr den Anime-Damen über den Kopf streicheln… wirklich. Das hört sich nicht nur so an, das ist auch irgendwie einfach falsch. Ein bisschen wie Nintendogs mit Mädels. Nun gut.

Habt ihr dann irgendwann alle Lieder durchgespielt, könnt ihr euch diese ohne selbst aktiv zu werden und in aller Ruhe ansehen. Wer über genug künstlerische Schaffenskraft verfügt, dem steht es auch frei, ein eigenes Musikvideo zu inszenieren. So oder so – wir haben es mit einer ansehnlichen Bandbreite an Auswahl zu tun, wenn auch einige der Titel hart an der Grenze des guten (musikalischen) Geschmacks kratzen. Vielleicht aber auch nur in unseren Ohren? Schließlich ist Hatsune Miku in Japan sicher nicht umsonst eine Berühmtheit!

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1 Comment
  • IK1T 10 Jahren ago

    Hab echt Pipi in den Augen ;__; Unglaublich, dass es im Westen erschienen ist!

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