Wir schreiben das Jahr 2030: Unser Raubbau an der Erde und deren fossilen Brennstoffen hat mittlerweile deutliche Spuren hinterlassen. Ganze Kontinente haben sich in karge Staublandschaften verwandelt und es herrschen Temperaturen jenseits der 40 Grad.
Um die Existenz der Menschheit und des daraus resultierenden Energiebedarfes zu sichern, gründete man die World Space Agency, kurz WSA, welche in einem einzigartigen Projekt die Erde vom Mond aus mit Energie beliefern sollte. Denn auf dem Mond wurde mit Helium-3 eine bis dato unbekannte Materie entdeckt, welche sich nach ihrer Verarbeitung als optimale Energiequelle eignet. Und so wurde 2032 der Mond kolonisiert, eine Mondbasis errichtet und die Erde fortan per Mikrowellen-Energie-Transmitter (MPT) mit Energie versorgt. Nun könnten die Energieprobleme der Menschheit gelöst sein, aber wie so oft hat eben auch diese Geschichte einen Haken: Aus unerklärlichen Gründen reißt im Jahr 2054 der Energiestrom aus dem Weltall zur Erde ab und somit auch der Kontakt zu den Mondkolonisten. Da nun fortan ein genereller Energiemangel herrschte, verzichtete man auf eine Rettung der Mondkolonisten und stampfte im Jahr 2055 die WSA ein. Allerdings wollte ein Teil der ehemaligen WSA Mitarbeiter auf der Erde dies nicht hinnehmen und starteten den Versuch, den MPT erneut zu reaktivieren und in Erfahrung zu bringen, was genau auf dem Mond zu dem Blackout geführt hat und vor allem, welches Schicksal die Mondkolonisten ereilte.
Und so starten wir im Jahr 2059 auf einem verlassenen Raketenhangar irgendwo in der Wüste, um uns auf den Weg zum Mond zu machen und die Menschheit zu retten. Wird uns das gelingen? Können wir den MPT wieder in Betrieb nehmen? Und was ist, wenn es tatsächlich noch Überlebende auf dem Mond geben sollte?