Gewohnte Freiheiten
Während wir in Dishonored 2 noch weise entscheiden mussten, ob wir Schlüsselfiguren des Spiels ermorden oder doch nur betäuben sollten, da es sich auf die weitere Story auswirkte, können wir diese nun ohne Bedenken töten oder weiterhin ohne Blutvergießen den Weg des Betäubens wählen. In diesem Fall wirkt es sich allerdings nicht auf das restliche Spiel aus und dank des fehlenden Chaos-Levels bietet es sich meines Erachtens sogar an, die brutalere und somit einfachere Spielvariante zu nutzen. Lediglich bei einzelnen Nebenmissionen ist es hilfreich vorerst zu lesen, ob eine gewisse Person lebend an einen bestimmten Ort gebracht oder getötet werden soll, diese könnte im Anschluss ansonsten als nicht bestanden gelten und uns so wertvolles Geld flöten gehen. Die verschiedenen Nebenmissionen erhalten wir übrigens in den jeweiligen Levelabschnitten beim Schwarzmarkt. Diese können natürlich komplett ignoriert werden, bieten aber eine Menge an zusätzlichen Informationen und vor allem Geld, das wieder in neue Gegenstände, Erweiterungen oder vielleicht sogar seltene Knochenartefakte, die uns bessere Kräfte ermöglichen, investiert werden kann.
Auch in Dishonored: Der Tod des Outsiders bieten sich uns verschiedene Möglichkeiten, Missionen zu lösen. In einem Fall ist es beispielsweise unser Ziel in eine Bank einzubrechen. Dies können wir tun, in dem wir sie direkt betreten und uns durchkämpfen oder aber vorher durch einen Lüftungsschacht alle Mitarbeiter mit einem gesammelten Gas betäuben und somit in einen Schlaf versetzen. Die Story schreitet zwar schneller und vor allem spannender voran, lässt uns aber dennoch genügend Zeit, uns in den Arealen umzusehen, die Missionen in Ruhe zu beenden und falls wir es möchten, unsere Nebenaktivitäten zu erledigen.