Oldschool-Open-World trifft auf zeitgemäßes Gameplay
Das Spielprinzip von Mafia ist leicht erklärt. Sobald eine neue Mission begonnen wird, könnt ihr euch mit Tommy in Lost Heaven nahezu komplett frei bewegen. Es ist eine Art Teilzeit-Open-World, die euch die Spielwelt zwar erkunden lässt, allerdings keine Beschäftigung für zwischendurch bietet. Wer dennoch in aller Ruhe die Gegend erkunden und darüber hinaus ein paar Extramissionen erledigen möchte, kann dies im freien Modus tun. Den Weg zum Missionsbeginn könnt ihr mit einem Fahrzeug aus eurer Garage oder einem schicken, geklauten Flitzer vom Straßenrand zurücklegen. Unwichtige Fahrten können optional auch übersprungen werden. Zur Orientierung dient eine Minimap. Die Aufträge selbst sind durchweg abwechslungsreich und spannend gestaltet.
Das Gameplay wurde von Grund auf neu aufgesetzt. Die Handhabung und Steuerung von vor nahezu 20 Jahren würden heutzutage nicht mehr funktionieren. Das Team von Hangar 13 hat also dafür gesorgt, dass Tommy nun Schleichen und in Deckung gehen kann, um sich vor feindlichen Schüssen zu schützen. Zum Kämpfen steht euch eine kleine Auswahl an Schusswaffen, aber auch der Nahkampf zur Verfügung. Letzterer wird ganz einfach per Tastendruck fürs Angreifen und Ausweichen ausgeführt und nicht weiter ausgearbeitet. In einem Spiel wie Mafia empfand ich dies während des Spielens jedoch nicht als störend. Schade ist allerdings, dass Tommy auf einer Mission nur eine Pistole, eine größere Schusswaffe und Granaten / Molotow-Cocktails mitführen kann. Ein größeres Waffenrad hätte für mehr Abwechslung und natürlich auch Effektivität gesorgt.