Fazit
Star Wars: Squadrons ist klar auf Multiplayer-Spiel ausgelegt. Einzelkämpfer bekommen zwar auch eine rund 10-stündige Kampagne geboten, die auch ich sehr gern spielte, dennoch geht es um das mit- oder gegeneinander auf einen der beiden Seiten in der Luft.
Was mir persönlich nicht schmeckte ist, dass sich die Missionsziele in der Kampagne zu wenig Variation boten und dass einige Missionen sich wiederholen. Meistens müssen wir unseren Kameraden in der Luft zu einem bestimmten Punkt folgen, bestimmte Ziele ausschalten und dann mittels Lichtsprung schnell vom Geschehen verduften. Ein bisschen mehr Abwechslung wäre nicht schlecht gewesen, dennoch hatte ich meinen Spaß.
Die Individualisierung unserer beiden Charaktere ist ziemlich ermüdend. Wir verdienen leider viel zu wenig Punkte für unsere Multiplayer-Gefechte, sodass es mühselig ist, genug Punkte zu bekommen um unseren Piloten ein neues Outfit oder unserem Luftschiff einen neuen Anstrich oder optische Ausstattung zu verpassen. Wir alle kennen den Drang, sich individuell optisch von anderen Mitspielern zu unterscheiden. Was positiv zu erwähnen ist, ist der Fakt, dass Mikrotransaktionen komplett wegfallen.
Optisch sieht Squadrons sehr gut aus. Das fängt mit den kleinen Startsequenzen an, geht über die Innenansicht der Cockpits, wo unsere Piloten nach den blinkenden Schaltern und Monitoren greifen und endet in schönen Luftkämpfen mit tollen Explosionen in sechs super in Szene gesetzten Weltraumschauplätzen.
Wen die Ace Combat-Reihe zu trocken erscheint sollte auf jeden Fall mal in Star Wars: Squadrons reinschauen- hier bekommt ihr spaßige Arcadeaction im Star Wars Universum.
Kurzum: Für knapp 40 Euro ist Squadrons zu erwerben und unter dem Strich ein gerechtfertigter Preis. Hier und da gibt es zwar was zu meckern, dennoch macht das Spiel einen guten Job und bietet uns schöne Gefechte im Star Wars Universum. Fans greifen zu und wer die Weltraumkämpfe bereits in Battlefront II mochte, wird auch hier mit dem Kauf keinen Fehler begehen.