Mein Fazit: Es hätte so schön sein können…
Bisher sprechen also alle Punkte für einen absolut runden Titel. Wer nun einen Blick auf die Wertungsbox geworfen hat, wird sich fragen, ob sich da ein Fehler eingeschlichen hat. Und so schwer es mir fällt, ich muss die Frage verneinen. Bereits am Tag der Veröffentlichung fiel mir ein technisches Manko sofort ins Auge: Ein teilweise sekundenlanges Einfrieren des kompletten Spielgeschehens. Dies konnte ich sowohl auf der Ur-Xbox One als auch der One S bemerken. Andere Spieler berichteten von dem gleichen Phänomen auf der Xbox One X. Das wir hier nicht einem Performanceproblem zu kämpfen haben, sollte klar sein. Vielmehr bedarf es hier an der Stelle noch eine dringend notwendige Optimierung. Auch das Umschalten vom Spielgeschehen in das Inventar bzw. der Übersichtskarte dauert viel zu lange und ist im Vergleich zum Vorgänger schnarch langsam.
Ich habe bis zum letzten Tag meines Testzeitraum praktisch mehrmals täglich geprüft ob ein Update bereitsteht, um diesen fiesen Patzer auszubügeln. Leider war dies nicht der Fall und ich hatte mich gedanklich auch schon mit dieser Situation arrangiert und mit mir gehadert, wie sich dies auf die finale Wertung des Spiels auswirken würde. Und ich sag’s ganz ehrlich, es ist mir wahrlich nicht leicht gefallen die jetzt stehende Wertung zu übernehmen. Aber der Bug, welcher das Spielgeschehen immer wieder einfriert, ist leider zu fundamental, als dass man ihn beschönigen könnte. Ohne diesen hätte Ori and the Will of Wisps ohne Mühe an einer 9er Wertung kratzen können. So bleibt es lediglich bei einer Wertung, welche dem Titel bei Weitem nicht gerecht wird.
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