Command & Conquer lässt grüßen!
Bevor wir ein Match starten, wählen wir zuerst unsere Elite-Einheiten aus. Wir wählen 3 Einheiten aus 9 möglichen pro Fraktion. Jeder Elite benötigt eine unterschiedliche Zahl an Elite-Punkten um sie im Spiel spawnen zu können. Elitepunkte wiederum generiert man über die Zeit. Alle 2 Minuten gibt es einen Elitepunkt, man sollte sich also gut überlegen, ob man Einheiten wählt, die zwar schnell gespawnt werden können, aber eher für die Defensive nützlich erscheinen, oder jene welche zwar viele Punkte benötigen – dafür allerdings mit mächtig Wumms zuschlagen können. Die richtige Mischung macht’s. Zusätzlich können wir im weiteren Verlauf durch Elite-Doktrinen bestimmte Fähigkeiten freischalten welche sich positiv auf unseren Elite, oder die Armee auswirkt. Freigeschaltet werden die Elite-Doktrinen durch gesammelte Erfahrungspunkte mit den jeweiligen Elite-Einheiten.
Auch für die Armee aus Minions, die wir zu Hunderten in die Schlacht schicken gibt es Doktrinen welche uns diverse Boni verleihen, so lassen sich Ork-Truppen beispielsweise beim Upgraden an Schrottfunden mit etwas Gesundheit auffrischen. Unterschiedliche Boni für Strukturen, Fahrzeuge und die Armee lassen sich auf diese Weise nutzen. Für diese Doktrinen stehen uns 3 Slots zur verfügung. Gekauft werden Doktrinen wie Elite durch Schädel, eine Ingamewährung welche sich durch erfolgreiches beenden der Levels, und durch Fortschritt beim Leveln der Elite-Einheiten verdienen lässt.
Nun gut, starten wir die Runde und haben unsere Elite-Einheiten gewählt, beginnen wir mit dem Basenbau. Sind die ersten Gebäudestrukturen errichtet, geht’s auch gleich mit einigen Fußtruppen auf Erkundung, schließlich kosten Truppen und Gebäude Energie und Ressourcen. Zwischendurch rotzen wir noch den ein oder anderen Trupp des Gegners weg, der zufällig unseren Weg kreuzt. Nachdem wir einige Resourcenpunkte gesichert haben, und brav Power Generator sowie Horchposten installiert haben, kümmern wir uns um die Vergrößerung unserer Truppen. Das Ziel ist klar, zur vorgegebenen Markierung vorstoßen, und dem Gegner die Kontrolle über das Gebiet abnehmen. Zwischendurch befreien wir noch einige unserer Truppen, die fortan an unserer Seite kämpfen. Beim ersten Vorstoß, welcher unsererseits aus Infanterie und Sturmtruppen zu zwei Gruppen gebildet wurde, erreichen wir noch nicht sehr viel, der Gegner hat ebenfalls nicht geschlafen, und seine Truppen aufgestellt. Nun gut, zumindest konnten wir uns einen ersten Eindruck verschaffen, was auf uns zu kommt. Unser Elite Gabriel Angelos steht bereit für den Kampf, und da wir mittlerweile fleißig Strukturen gebaut, unsere Base verbessert haben, konnten wir nicht nur einige Upgrades für Minions und Fahrzeuge, wie mehr Schaden oder mehr Hitpoints erwirtschaften, sondern auch den ein oder anderen Panzer oder Mech konstruieren. Damit haben sich unsere Chancen in der Schlacht deutlich erhöht.
In bester Command & Conquer Manier marschieren wir zum Lager des Feindes, zerlegen seine Armee und legen seine Basis in Schutt und Asche. Missionsziel erledigt, und schon geht’s weiter.
Das Gameplay in Dawn of War 3 erinnert deutlich mehr an Echtzeit-Strategie vergangener Tage. Es geht weniger darum sich Deckung zu suchen, und sorgsam mit den Einheiten umzugehen sowie die einzelnen Fähigkeiten zu erweitern, als mehr darum einen Overkill an Truppen auf einen ebenfalls reichlich bestückten Gegner zu hetzen. Das Spielprinzip funktioniert durch das Zusammenspiel aus Elite und Minions hervorragend. Haben wir erstmal einige Truppen auf dem Feld, erwirtschaften wir uns Resourcen, während wir die ersten Elitepunkte abwarten, um einen bereits an Fähigkeiten und Hitpoints etwas besser ausgestatteten Helden auf das Feld zu schicken. Hektisch wird es nur, wenn der Bildschirm an Truppen, Elite-Einheiten und Gegnern überläuft. Klar lassen sich die einzelnen Truppen in Teams zusammenführen und sind sehr gut steuern, trotzdem wird es irgendwann ein wenig stressig, wenn wir die Fähigkeiten der jeweiligen Klassen durch Klicks auf die einzelnen Truppen wählen und somit Granatenwürfe oder starke Angriffe ausführen. Insgesamt kann das Mikromanagement zwar anspruchsvoll sein, aber dafür auch effektiv.
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Das ist ja noch nicht alles 🙂